Sie sind hier: Startseite > 1. Anlage 99 - 05

Modell Alp Grüm

Bautagebuch Alp Grüm

Erste Lawinenverbauungen wurden auf den Winter hin gerade noch rechtzeitig installiert.
Schnappschuss an der oberen Palügalerie.
Meine Mutter baut mir die Tannen! Hier bereits die 2. Lieferung!
Reger Fahrbetrieb herrscht in Alp Grüm. 22 Züge verkehren fahrplanmässig.
Rechts des Empfangsgebäudes entstehen die Stützmauern mit den Treppen.
Die Vegetation bis zum Gleis ist angewachsen. Allerdings werden noch einige Stunden nötig sein, bis das Unterholz die nötige Dichte aufweist.
Selbsgebaute Tannen verschiedener Bauart verdecken die Sicht auf das imposante Stationsgebäude.
Der Wanderweg wurde grob mit Gips vorgeformt. Erste Steine wurden bereits per Bahn angeliefert...
Parallel zum Geländebau erfolgt auch das Spannen der Fahrleitung auf Alp Grüm. Die Profi-Fahrleitung von Sommerfeldt wurde vor dem Einbau anthrazit gespritzt. Jetzt sieht man sie fast nicht mehr, eigentlich schade.
Blick gegen die mittlere Palügalerie im Rohbau. Die Tunneleinfahrt mit den gewölbten Wänden ist bereits erstellt. Das Gleis führt vom Niveau 0 bis zur Alp Grüm mit regelmässiger Steigung von 60 Promille. In ein paar Tagen werden auf den weissen Flächen bereits Tannen stehen; 74 Eigenbautannen in diversen Farbtönen und Ausführungen stehen bereit!
Die Geländeform ist mit Gipsernetz und mit Styrofoam grob gestaltet worden. Stützmauern entlang des Gleises wurden mit 12 mm Sperrholz vorbereitet. Links und rechts des Stationsgebäudes bleiben vorerst zwei Arbeitsöffnungen bestehen.
Hier wird deutlich, wie steil das Gelände unterhalb der Alp Grüm ist.
Nach 1 Stunde war die alte Streckenführung und die gesamte Landschaft abgebrochen. Das Gelände war viel zu steil. Nun habe ich auf das unterste sichtbare Gleis verzichtet und es in den Tunnel verbannt.
Nach 7 weiteren Stunden ist die Strecke wieder befahrbar. Das Gleis mit dem Zug führt nun aus dieser Ansicht nach links in die Palügalerie. Vorher verschwand dieses Gleis nach rechts in den Berg, welcher deswegen senkrecht verlief.
Nun werden alle Stützmauern entlang des Gleises und der Wanderweg mit dem Gleisübergang dem Vorbild nachgebaut. Ich bin zufrieden, denn nun kann ich auch landschaftlich unterhalb Alp Grüm mit dem Vorbild mithalten...
Die ersten Gäste sind in Alp Grüm eingetroffen. Weitere Sonnenschirme, Tische und Gäste sind unterwegs...
Am 13. März 2004 wurde das Stationsgebäude Alp Grüm von Ueli Tscharner persönlich geliefert. Ich bin begeistert!
Ist das Gelände einmal fertiggestellt und die Terrasse bevölkert, kommt dieser Bau noch besser zur Geltung.
Ein Zug verdeckt die Gleisseite der Station, welche mit allen Details ausgestaltet ist!
So erblickt der Wanderer das imposante Gebäude, wenn er von Cavaglia herkommend die Alp Grüm erklimmt.
Die Stützmauer unterhalb des Stalles ist in einem Bogen aufgebaut. Ich habe dazu eine für mich neue Technik ausprobiert: Grundlage bildet eine 4 cm dicke Styrodur-Platte. Die Fugen habe ich mit einem 1 mm Drahtstück eingeritzt. Styrodur bröselt nicht und ist mit dem Messer sehr gut und präzise zu schneiden.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses blaue Ding seinen Platz finden wird auf der Alp Grüm, also musste ich gleich zum Pinsel greifen... Das Ergebnis überzeugt mich noch nicht ganz, aber es wird gut. Ich habe beschlossen, die Brückenpfeiler bei Morteratsch mit derselben Methode zu bauen. Der Stall ist übrigens auch fertig, aber die Bilder folgen erst nach dem Einbau ;-)
Die Umgebung bei der Grümkurve war falsch (meine ersten Versuche...). Nun wird anhand von Fotos die Höhe angepasst, damit auch der kleine Stall seinen Platz findet. Von Hand müssen die Stützmauern geritzt und die Zäune gebaut werden. Ebenso wird später das Innere der Grümkurve verändert, um dem Vorbild näher zu kommen.
Das wäre das Ziel...
Der Sommerfeld-Schaltposten war zu grob und stand am falschen Ort. Nun entsteht ein filigranerer Eigenbau aus Neusilber- und Messingprofilen. Die Masten stehen tiefer als das Gleisniveau. Was verbirgt sich wohl in der Holzkiste?
Der linke Teil von Alp Grüm im Dezember 2003. Es fehlen noch Dutzende von Tannen...
Halt des Bernina-Express auf Gleis 2. Die Gleise sind mit Pulverfarbe abgetönt, einige Passanten warten auf das Restaurant...
Die vier Joche wurden aus Teilen von Sommerfeld gelötet und hellgrau gespritzt. Jedes weist eigene Masse auf. Die Standorte der Masten entsprechen weitgehend denjenigen des Vorbildes. Als Fahrdraht für meine nicht funktionsfähige Fahrleitung verwende ich 0,2 mm Federstahldraht. Das Ausfahrtsvorsignal hängt vorbildgerecht am Joch.
So präsentiert sich das Trafohaus von Gleis 1 aus gesehen - meiner Meinung nach ein hässlicher Bau!! Noch fehlen die Büsche und kleinen Tannen und die Leitungen Richtung Gleis. Aber wenigstens haben sie auf der Alp Grüm ab heute Strom...
Das Trafohaus entstand im völligen Eigenbau aus Holz und Gips. Die Steine wurden eingeritzt und mit Plakatfarben koloriert. Die Bauzeit betrug nur etwa 4 Stunden! Als Vorlage diente nur das Bild rechts.
Die selbstgebauten Tannen verdecken die Sicht auf die obere Palügalerie.
Grümgalerie mit Blick Richtung Station Alp Grüm
Ein noch unfertiges Detail: Ein Wasserabfluss auf einem Galeriedach.
Die Galerien sind erstellt. Es folgt nun noch die farbliche Behandlung, damit die Betonstrukturen vorbildgerecht wirken. Auch Details wie Elektrokabel oder Beschriftungen fehlen noch.
Das Ausfahrtsignal Richtung Bernina Ospizio und die Weichenlaterne sind gesetzt.
Blick an den Steilhang. Hier werden später selbstgebaute Tannen gepflanzt. Der Sendemast ist am Fahrstrom angeschlossen und zeigt somit an, ob die Anlage an- oder abgeschaltet ist.
Dieses Geröllfeld oberhalb der Galleria Grüm macht deren Nutzen deutlich. Dieser Ausschnitt liegt über der Baumgrenze. Die hochalpine Wiese habe ich mit Woodland Produkten von NOCH gestaltet. Sie ist eine Mischung aus blend earth (fein), yellow grass (fein), burnt grass (fein) und medium green (grob). Feine Steinchen von Woodland, Rollsplit von der Strasse und grössere Steine aus der Natur runden das Bild ab.
Blick aus einem Führerstand auf der Berninabahn. Soeben hat der Zug den Tunnel oberhalb der Galleria Grüm verlassen. Die Stützmauern der Galerie sind gebaut. Das Dach und die Stützen folgen...
Die zukünftige Grümgalerie während ihrer Bauphase. Im Hintergrund eine Sendeanlage, welche an den Fahrstrom angeschlossen ist. Somit blinken die LED's nur, wenn die Anlage "unter Strom steht".
Ein "Nachschuss" eines RhB-Fans. Warum sind wohl keine Reisenden hinter den grossen Panoramafenstern auszumachen? Ein unhaltbarer Zustand für die Wirtschaftlichkeit der RhB!!
Drei von insgesamt 10 Panoramawagen der RhB fahren in Alp Grüm ein.
Diese Flugaufnahme zeigt die Situation um Alp Grüm. Die Bogenweiche von Peco funktioniert einwandfrei. Als nächstes wird das Gelände oberhalb von Grüm fertiggestellt. Allerdings habe ich ein Problem: meine Arme sind zu kurz!
Der Zusammenbau des Toilettenhauses von U. Tscharner (Albulabahn) beanspruchte etwa 2 Stunden Zeit. Die Farbgebung ist nicht ganz einfach, aber es ist schliesslich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Links hinten liegen 2 Prototypen der Lawinenverbauungen.
Nur im offenen Aussichtswagen sitzen einige Reisende. Noch sind die Personenwagen leer! Ein Zustand, der für die Direktion der Berninabahn unhaltbar ist...
Der ABe 4/4 43 kurz vor der Einfahrt in die Station Alp Grüm.
Das erste Bild aus der Grümkurve, wo bereits die Vegetation zu erkennen ist. An feuchteren Stellen, die meist in einer Senke liegen, wachsen etwas kräftigere Pflanzen; für den Beobachter als dunkelgrüne Stellen zu erkennen
Die getrockneten Gipsbinden werden anschliessend mit einer Geländemasse überstrichen. Diese Masse ist extrem leicht, gut modellierbar und jederzeit unter Zugabe von Wasser wieder veränderbar. Ein Beutel reicht für etwa 0,3 m2 und kostet Fr. 14.-. Zu beziehen bei MIRAWO. Das Woodland Streumaterial wird auf die noch feuchte Masse aufgetragen.
Die Geländespanten werden mit dem Netz überspannt. Links oben ist die Platte sichtbar, auf welcher die Station Alp Grüm zu liegen kommt.
Ueber die Geländespanten wird ein Textilnetz (5 mm Maschen) montiert, welches beispielsweise der Gipser als Untergrund verwendet. Im Baumarkt kostet der m2 rund Fr. 3.-. Das Material ist äusserst reissfest und gut formbar. Darüber wird eine Schicht Gipsbinden gelegt. Die endgültige Landschaftsform wird in einer späteren Phase feinmodelliert. Auf dem Bild ein Beispiel aus der Grümkurve.
Die Geländespanten über dem Kreisel und oberhalb Alp Grüm sind montiert
Ein Testzug befindet sich in der zukünftigen Grümgalerie. Das Portal und die Galerieeinfahrt sind erst mit Karton dargestellt. Der Gleiswendel steigt im unteren Bereich mit knapp 3 %. Im oberen Bereich wird die Steigung auf 6 % verdoppelt, um beim letzten Turn genug Höhe zu gewinnen. Schliesslich wird der höchste Punkt im Tunnel überwunden, um dann mit leichtem Gefälle in der Grümgalerie aufzutauchen. Die beiden unteren Gleisebenen links werden später untere und obere Palügalerie darstellen.
Die Gleisanlagen von Alp Grüm im Rohbau. Nicht ganz einfach war der Einbau der im Gefälle liegenden Bogenweiche (inkl. Kurvenüberhöhung). Meines Wissens wurde diese Weiche erst vor ein paar Jahren beim Vorbild eingebaut, um den langen Bernina-Express kreuzen zu können. Auf Gleis 1 findet bei mir ein Zug bestehend aus Doppeltraktion und 7 Wagen Platz. Gesteuert wird die Peco-Weiche von einem Feather-Motor.